Lebenslauf

 

Geburtsdatum, Geburtsort: 01. November 1880, Berlin

Todesdatum, Todesort: November 1930, Grönland

Beruf: Meteorologe, Polarforscher, Geologiegelehrter

Entdeckung: Vater der Plattentektonik,  Theorie der Kontinentalverschiebung

Sein Vater: Pastor, Theologe und Altphilologe, der 5 Kinder hatte

Universitätsstudium: Physik, Astronomie, Meteorologie

Doktorarbeit: 1905 (Astronomie)

Rekord: Vom 5. bis 7. April 1906 stellten die Wegener-Brüder mit 52,5 Stunden einen neuen Dauerrekord für Ballonfahrer auf

Erster grönlandischer Weg: 1906 (der Fahrer ist Ludwig Myliu-Erichsen)

Im Jahr 1906 unterrichtet er Meteorologie, kosmische Physik und Astronomie.

Im Jahr 1912 veröffentlicht er seine Theorie  der  Kontinentalverschiebung.

Zweiter grönlandischer Weg: 1912-13

Sein Frau: Else Köppen (Tochter von Wladimir Köppen, seinem Lehrer und Mentor)

Als Reserveoffiziere wird er  im Ersten Weltkrieg gleich einberufen und an die Westfront geschickt. Im Belgien wird er verwundet, und als "nicht mehr felddiensttauglich" eingestuft.

Im 1915 veröffentlicht er das Buch die „Entstehung der Kontinente und Ozeane”, es findet aber wenig Beachtung.

Mit seiner Frau und Töchtern zieht er nach Hamburg  und arbeitet bei dem Deutsch Nautisch Insitut. Von 1921 unterrichtet er an der Hamburger Universität.

 

1922  Das Buch "Die Enstehung der Kontinente und Ozeane" wird in der dritten Auflage in mehrere Sprachen übersetzt. Alfred Wegeners Theorie der Kontinentaldrift ruft nicht nur Zustimmung, sondern auch internationale Kritik herbei.

1924 "Die Klimate der geologischen Vorzeit", erscheint als gemeinsames Werk von Wegener und seinem Schwiegervater.


1924 erhält er schließlich an der Universität in Graz einen Lehrstuhl für Meteorologie und Geophysik, er erforscht die Erdatmospäre. Er verfolgt die wissenschaftlichen Ergebnisse der grönlandischen Expedition.

 Im November 1926 fand in New York ein wichtiges Symposium der American Association of Petroleum Geologists zur Kontinentalverschiebungstheorie statt. Bis auf den Vorsitzenden verwarfen auch hier fast alle Beteiligten Wegeners Verschiebungstheorie..

1929 veröffentlicht er sein Buch wieder in einer längeren Edition.


1929 nimmt er an seiner dritten und letzten Grönlandexpedition teil. Das Ziel war unter anderem die Erprobung der neuartigen Propellerschlitten.


Auf dem Rückweg von der Forschungsstation Eismitte, die er mit zusätzlichen Lebensmitteln versorgte, kam Wegener vermutlich um den 16. November 1930 ums Leben. Sein sorgfältig angelegtes Grab im Eis fand man  im Mai 1931.  Sein grönländischer Begleiter, Rasmus Villumsen, der ihn bestattete, blieb verschollen und mit ihm Wegeners Tagebuch.

 

https://www.youtube.com/watch?v=mC9MLsenTCk